Petra, der Höhepunkt

Das eindrucksvollste und abenteuerlichste Reiseerlebnis ist ein Besuch der rosaroten Felsenstadt Petra, die sich hinter engumschließenden Felswänden verbirgt.

Wenn man von Wadi Musa (Tal des Moses) aus, durch die schmale Felsenspalte, den "Sik" wandert, baut sich plötzlich das eindrucksvollste Monument, die vierzig Meter hohe, reich verzierte Fassade der "Schatzkammer des Pharao", vor einem auf. Ein Stück weiter folgen das Felstheater und die Königsgräber.

In Petra gibt es etwa 800 Felsengräber, über ein Dutzend Opferplätze, mehrere Triklinien, zahlreiche Votivnischen, Hunderte von Inschriften, etliche Zisternen sowie vielerlei Baureste und andere Monumente unterschiedlichster Art.

Ein Aufenthalt von zwei bis drei Tagen gibt einen sehr guten Überblick. Aber selbst ein Tag erlaubt einen unvergeßlichen Einblick in das wildromantische Tal von Petra und die geheimnisvolle Welt der Nabatäer.

Von einer "Schnellbesichtigung" ist abzuraten, denn eine Bergtour zum Opferplatz und zum Kloster (Ed Deir) werden jeder Mühe gerecht.

Das Al Khazneh (Schatzhaus des Pharao) ist das meistfotografierte und - neben dem Ed Deir (Kloster) - das schönste Felsengrab in Petra. Wie schon der Name sagt, vermuteten die Beduinen in seiner Urne am Giebel einen geheimnisvollen Schatz.

Die Grabstätte ist 43 m hoch und 28 m breit. Sechs korinthische Kapitelle tragen den Giebel, auf dem sich ein zweites Stockwerk mit sechs Säulen befindet. Über dem Dach erhebt sich ein Kapitell, auf dem die etwa 3,5 m große, aus massivem Stein gehauene Urne steht.

Zahlreiche Einschüsse zeugen von den vergeblichen Versuchen, mit Hilfe von Gewehrkugeln den steinernen "Tresor zu knacken". - Der legendäre Schatz wurde jedoch niemals gefunden.

Dieses faszinierende Baudenkmal diente dem Film "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" als Kulisse.

Gemessen an der prunkvollen Fassade ist das Innere des Schatzhauses geradezu enttäuschend - nur ein leerer Innenraum mit Nischen, in welchen die Sarkopharge standen.

Die Wanderung zum Ed Deir (Kloster) bedarf eines ca. einstündigen, anstrengenden Aufstiegs um ca. 200 Höhenmeter.

Das Felsengrab, welches neben dem Al Khazneh zu den schönsten Fassaden zählt, befindet sich auf einer Bergterrasse, die man nur über eine ausgetretene, schwierig zu besteigende Felsentreppe im Wadi Qattar erreicht.

Beim Aufstieg passiert man in einer Schlucht das Löwentriklinium, ein durch Erosion stark verwittertes Grabmal. Am Ende des antiken Prozessionsweges befindet sich zur Rechten die Felsenwand, in die das Kloster hineingemeißelt wurde.

Äußerlich gleicht es dem Schatzhaus, da aber der Innenraum keine Nischen für Sarkopharge besitzt, gehen die Archäologen davon aus, daß das Kloster nicht als Grab, sondern als Tempel diente.

Obwohl die Fassade knapp 50 m breit, 45 m hoch und der Eingang 4 m breit und 8 m hoch ist, wirkt das Kloster etwas gedrungener als das Schatzhaus.

Wer es sich zutraut, kann auf einem sehr schmalen Pfad die Felswand hinaufsteigen und auf das Dach des Klosters klettern, wo sich eine ca. 9 m hohe Urne über dem Tholos befindet. Von dort oben hat man einen faszinierenden Rundblick auf das Tal und das Gebirge.

Zu dem in 110 m Höhe liegenden Opferplatz (Zibb Atuf) führt ein weiterer Treppenweg hinauf. Hier wurden Schlachtopfer dargebracht. Der Altarstein mit der Blutablaufrinne ist noch gut erhalten.

Der Weg zum Opferplatz führt an vielen Felsengräbern und interessanten Monumenten vorbei: Löwendenkmal, Triklinium, Gartengrab, Grab des Römischen Soldaten, Grab des Gebrochenen Giebels und das Renaissance-Grab.

Im Talkessel befinden sich die Theaternekropole (mehrere Felsengräber in unterschiedlicher Höhe, mit Theaterrängen vergleichbar), das römische Theater, die Königswand, der Cardo Maximus und das Qasr Bint Faraun ("der Palast der Tochter des Pharao" - sein Name hat mit der antiken Funktion dieses Bauwerks nichts zu tun).

Die Königswand beeindruckt mit ihrer Gräberfassade: Das Urnengrab, welches man nur über eine gemauerte Treppe erreichen kann, ist wohl das schönste Monument der Königswand und wurde in byzantinischer Zeit als Kirche benutzt. Daneben befinden sich das Seidengrab, das Korinthische Grab - dessen von Unwettern zerstörte Fassade an den Baustil des Schatzhauses erinnert -, das Palastgrab mit einer monumentalen dreistöckigen Fassade und vier Eingängen in einen kleinen Raum und das Grab des römischen Stadthalters von Petra, Sextus Florentinus, dessen Name auf das 140 n. Chr. datierte Grab eingemeißelt ist.

 

Die Geschichte Petras:

Petras Geschichte reicht weit in die Vergangenheit zurück. In der Gegend um Petra, bei Beida und im Wadi Sabra, wurden sogar Reste aus der Alt- und Jungsteinzeit (ca. 10.000 - 6.000 v. Chr.) entdeckt.

In der Eisenzeit war Umm el-Biyara eine der größten Siedlungen des Edomiterreichs. Die Nabatäer kamen im 6. Jhd. v. Chr. von der arabischen Halbinsel nach Petra. Sie besetzten zuerst die Burg Umm el-Biyara und widerstanden den Angriffen des griechischen Generals Antigonos im Jahr 312 v. Chr.

Im hellenistischen und römischen Zeitalter war Petra die Hauptstadt des Nabatäerreichs (4. Jahrhundert v. Chr. bis 106 n. Chr.) und wurde das größte Karawanenzentrum.

Die Nabatäer handelten mit arabischen Aromata, chinesischer Seide und indischen Gewürzen und brachten diese nach Gaza und Alexandrien. Der nabatäische König Aretas der Dritte breitete seine Herrschaft bis nach Damaskus aus.

Im Jahre 25 n. Chr. unternahm Augustus eine Expedition nach Südarabien und schuf für den Gewürzhandel einen Wasserweg zwischen Arabien und Alexandrien über das Rote Meer und den Nil. Der damit verbundene Rückgang des Landverkehrs verursachte den allmählichen Untergang Petras.

Schließlich wurde Petra 106 n. Chr. von Trajan annektiert und er erhob Bosra (in Syrien) zur neuen Hauptstadt der Provinz Arabia.

In byzantinischer Zeit wurde Petra zum Bischofssitz der Palästina Tertiär. 363 n. Chr. wurde es von einem schweren Erdbeben zerstört und verlor als Handelszentrum der Karawanen allmählich an Bedeutung.

In der Zeit der Kreuzzüge gewann Petra wieder an Wichtigkeit; es wurden drei Burgen gebaut.

Der Mameluckensultan Baybars besuchte Petra auf seiner Reise nach Kerak im Jahr 1276 n. Chr. Danach geriet die Stadt in Vergessenheit, bis 1812 der Schweizer Johann L. Burkhard sie wiederentdeckte.

 

Die faszinierende Felsenstadt Petra

oben Bilderanimation

Beida,
oder wie es die Beduinen liebevoll nennen
"klein Petra"
Ein Frühstück in Beida oder ein Candle Light Dinner in der wild romantischen Landschaft von "klein Petra" sind ein faszinierendes Erlebnis!

Bilder links:

Die Felsenbar des Forum Hotels in einem nabatäischen Felsengrab und davor eine romantische Open Air Terrasse.

Eine tolle Lokalität, um hier z.B. ein Mittagessen einzunehmen.

In Petra gibt es ganz zauberhafte Hotels

z.B. das Taybet Zaman Hotel - ein historisches Dorf, welches in ein komfortables Hotel umfunktioniert wurde - oder das Mövenpick Hotel - ein Traum aus "Tausendundeine Nacht"!

Das Taybet Zaman Hotel *****

Etwa 9 km von Petra entfernt, mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Berge rund um die antike Stadt Petra, liegt das wohl schönste und phantasievollste Hotel, das Petra zu bieten hat.

Ganz im Stil von "1001 Nacht" hat man mit viel Geschmack ein antikes Dorf in ein First Class Hotel umgewandelt.

Die 105 kleinen Häuschen sind heute komfortable, im traditionellen Stil eingerichtete Gästezimmer, ausgestattet mit Klimaanlage, Fußbodenheizung, Minibar, TV und Bad.

In einem der Häuser ist ein Hammam (türkisches Bad) untergebracht. Neben dem Restaurant, dem Café und der Bar gibt es eine orientalische Bäckerei, einen Basar mit Gewürzladen und ein kleines Museum.

Auf dem Dorfplatz, wo Sie gemütlich Wasserpfeife rauchen können, gibt es bei schönem Wetter täglich Unterhaltung.

Konferenzräume, ein Swimmingpool und ein Fitnessraum gehören ebenfalls zur Hotelanlage.

Das Mövenpick Hotel *****

Das Mövenpick Hotel wurde 1997 eröffnet und zählt zweifellos zu den schönsten Hotels in Petra.

Das Hotel besticht nicht nur durch seine Lage, direkt am Eingang zur antiken Stadt. Es ist ein Palast, wie aus einem Märchen aus "Tausendundeuner Nacht"!

Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet mit Bad, TV, Telefon, Klimaanlage und Minibar.

Weiterhin gehören Konferenzräume, ein Restaurant, ein Café, ein Swimmingpool auf der Panorama Terrasse, ein Fitness Center mit einen Dampfbad ("Hammam") und eine Bar zum Hotel.

Traditionelles Beduinendinner

Die Gruppe wird von einem Beduinen mit dem traditionellen Beduinenkaffee aus Kardamom begrüßt.

Das Königlich Jordanische Armeeorchester heißt die Gäste mit der landestypischen Dudelsackmusik Willkommen.

Als Begrüßungsgeschenk könnte man jedem Teilnehmer eine jordanische Tracht schenken. Hier könnte das Logo der Sponsorfirma angebracht werden.

Das Beduinenfest kann beginnen!

Natürlich dürfen auch die Wasserpfeifen nicht fehlen!

Bild rechts:
Das Zubereiten eines "Zarb" Dinners.

Eine Spezialität ist "Zarb".
Einen Tag lang wird ein Hammel im Erdreich in einem speziellen "Topf" gegart. Das Fleich ist besonders schmackhaft und zart.

Das Kastell in Aqaba

Das Aqaba Castle ist eine hervorragende Location, für ein unvergessenes Dinner.

Ein elegantes Gala Dinner, eine rustikale arabische Party oder ein Fest, wie aus einem Märchen aus "Tausendundeiner Nacht" ... unserem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt!

Auch in Aqaba gibt es ein hervorragendes Mövenpick Hotel

Das Mövenpick Hotel *****

Dieses hervorragende 5-Sterne Hotel wurde im Jahr 2000 eröffnet und ist zweifellos das führende Haus in Aqaba.
Hier wird der Hotelgast in ein Märchen aus "Tausendundeine Nacht" versetzt.

Das Haupthaus liegt nur durch eine Straße vom Meer getrennt, über welche eine große Brücke führt.
Auf der Brücke sind einige Geschäfte zu finden sowie ein Swimmingpool, ein Café und der Fitness Club.
Am Strand befinden sich zwei weitere Schwimmbäder und Whirlpools.

Am privaten Strand liegt ein exklusives Fischrestaurant. Ein weiteres Restaurant befindet sich im Haupthaus.

Die Zimmer sind sehr geschmackvoll und komfortabel ausgestattet mit Klimaanlage, TV, Radio, Telefon, Safe und Badezimmer. Einige der Zimmer haben einen Balkon und Meerblick.

Ein Dinner am Strand bleibt ein unvergessenes Erlebnis!